Teufelssteine
Die Teufelssteine bei Willebadessen
Die Teufelssteine bei Willebadessen sind ein beeindruckendes Naturphänomen, das lange im Dornröschenschlaf lag. Anders als die bekannteren Orte wie die Karlschanze oder der Faule Jäger, sind diese markanten Felsen ein echter Geheimtipp im Eggegebirge.
Der Weg zu den Teufelssteinen
Wir beginnen unsere Wanderung in Willebadessen und folgen dem Weg in Richtung des Viadukts. Durch das malerische Hellebachtal erreichen wir den Kirspul, der nach der dort wachsenden Kresse benannt ist. Anschließend passieren wir die Sieben Quellen.
Von dort aus halten wir uns links, überqueren den Hellebach und folgen einem leicht ansteigenden, asphaltierten Weg. Hinter einem Holzlagerplatz gabelt sich der Weg; wir wählen den geschotterten Weg nach rechts. Sobald der Weg hinter einer Kurve eben wird, zweigt rechts ein Weg Richtung Eggekamm ab. In einem nahegelegenen Fichtenbestand liegt der größte der Teufelssteine – ein haushoher Felsblock.
Die Entstehung der Teufelssteine
Die Teufelssteine bestehen aus Kreide-Sandstein des Neocom und sind rund 140 Millionen Jahre alt. Sie sind keine Findlinge, die durch Eiszeiten transportiert wurden, denn die Vergletscherung reichte nie bis in diese Region. Stattdessen sind sie ursprünglich vom Eggekamm abgebrochen, den Hang hinuntergerollt und an ihrer heutigen Position liegen geblieben.
Der Name „Teufelssteine“ stammt aus alten Legenden, die besagen, dass der Teufel selbst diese Felsen im Zorn aus dem Gebirge gerissen hat. Heute bieten sie einen spannenden Einblick in die geologische Geschichte unserer Region.