Willebadessen in einem Gemälde festgehalten
Datum Chronikeintrag: 2. Januar 1665
Im Auftrag von Ferdinand von Fürstenberg malte Carl Ferdinand Fabritius ( *1637 † 21. Jan. 1673) neben Schlössern und Adelssitzen auch die Städte des Hochstifts.) Das Bild von Willebadessen ist Teil einer Gemäldesammlung, die in den Jahren 1664-1667 entstanden sind für das Residenzschloss Neuhaus. Drei Jahre lang malte er markante Orte aus dem Herrschaftsbereich des Fürstbischofs. Die 32 Gemälde (unterschiedlicher Größe) zeigen Motive aus dem gesamten Hochstift.
Die Landschaftsporträts aus dem Hochstift Paderborn bilden in der Regel die ältesten Darstellungen der Städte, Dörfer, Klöster und Adelssitze in Ostwestfalen. Gemalt zwischen 1664 und 1667, bilden sie die Objekte im Zustand nach dem Dreißigjährigen Krieg ab, der substanziell nahezu ausnahmslos mit dem des Spätmittelalters identisch ist, allerdings mit Kriegszerstörungen; die Welle der baulichen Erneuerungen setzte 1666/67 ein. Das Gemälde zeigt Willebadessen vom Pascheberg aus. Links das Kloster mit Klosterkirche und in der Mitte die Rochus-Kirche (Stadtdkirche).