Evangeliums-Christen Baptisten Gemeinde Willebadessen
ECB WILLEBADESSEN
Die ECB Willebadessen (Evangeliums-Christen Baptistengemeinde Willebadessen) ist eine eigenständige Gemeinde, die zur Vereinigung der Evangeliums-Christen Baptistengemeinden Deutschlands gehört. Mit ca. 450 Mitgliedern aus allen Altersgruppen und gern gesehenen Besuchern werden jeden Sonntag um 10:00 Uhr und 16:00 Uhr Gottesdienste gefeiert. Zusätzlich findet Freitag um 18:00 Uhr eine Gebets- und Bibelstunde statt.
Die Heilige Schrift ist der Anfang und das Ende allen Denkens, Wissens und Handelns der Gemeinde wie auch des einzelnen Gläubigen. Aus diesem Bewusstsein heraus wird das Gemeindeleben gestaltet und prägt auch das Leben des einzelnen Gläubigen. Mitglied der Gemeinde kann jeder werden, der durch seine persönliche Bekehrung an den lebendigen Gott bewusst in die Nachfolge Jesu Christi gestellt und die Wiedergeburt nach der Heiligen Schrift erlebt hat. Dieses wird mit der Erwachsenentaufe zum Ausdruck gebracht. Als Gemeinde finanzieren wir uns ausschließlich aus Spenden.
AUS DEM LEBEN DER GEMEINDE
Unsere Gottesdienste, in denen die Verkündigung des Evangeliums durch Predigten, Gedichte und persönliche Lebensberichte die zentrale Bedeutung einnimmt, werden durch Chor- und Musikbeträge bereichert. Dazu kommen unterschiedliche Gruppen zum Einsatz: Gemeindechor, Jugendchor, Kinderchor, Symphonieorchester, Zupforchester oder Blasorchester.
Neben den Gottesdiensten bieten wir Kinder- und Jugendliche, gestuft nach Altersklassen, Bibelbetrachtungen und runden dies durch gemeinsames Singen, Musizieren und Ausflüge ab.
GESCHICHTE
Viele Gemeindemitglieder einigt die gleiche Vergangenheit. Mit dem Manifest 1763 von der Zarin Katharina die Große und der Suche nach neuen deutschen Siedlern für das riesige Russische Reich setzte der Siedlerstrom zu den ersten deutschen Kolonien in der heutigen Ukraine am Fluss Dnjepr ein. Neben Landerwerb waren die ausschlaggebenden Punkte die Befreiung vom Militärdienst und die versprochene Religionsfreiheit für alle neuen Siedler. Die Weiterwanderung innerhalb des Russischen Reiches nach Ostsibirien und der Gründung von eigenen Dörfern in der Region Altai, nahe der Grenze zu Kasachstan setzte in den Jahren 1899-1910 ein. Bis zum Jahr 1989 war dies die Heimat der Plattdeutschen, welche neben dem Hochdeutschen ihren niederdeutschen Dialekt von Generation zu Generation weitergaben.
Stark eingeschränkte Glaubensfreiheit und der Möglichkeit Anfang 1990 nach Deutschland zurückzukehren führte dazu, dass sich eine neue Heimat für die Plattdeutschen rund um Willebadessen bildete.
Nachdem die ersten Gottesdienste in Privaträumen abgehalten wurden, entstanden in der evangelischen Kirche und der Stadthalle in Willebadessen räumliche Möglichkeiten.
1993 folgte der Kauf und Umbau des ehemaligen SPAR-Supermarktes an der Bahnhofstraße, welcher aufgrund seiner Größe Anfang 2000 an seine Grenzen als Bethaus stieß.
Der Bau des neuen Gebetshauses am Gänsebruch wurde 2002 fertiggestellt und ist seitdem der Mittelpunkt des Gemeindelebens. Das Bethaus bietet neben einem großen Raum mit ca. 1200 Plätzen Räumlichkeiten für Kinderstunden, Musikunterricht oder missionarische Tätigkeiten. Im Keller befindet sich ein Speiseraum für ca. 600 Personen und ermöglicht ein gemeinsames Essen zu besonderen Anlässen wie Hochzeiten oder Gemeindefesten.
Bilder und Text: www.ecbw.de